Honigmanufaktur Pfälzerwald

DIE GESUNDHEITLICHEN VORTEILE VON HONIG

Honig ist das älteste Süßungsmittel und ist sicherlich eine der gängigsten Alternativen, um Industriezucker zu vermeiden. Honig stammt aus Blütennektar oder Honigtau und wird von Honigbienen zur eigenen Nahrungsversorgung erzeugt. Er sollte kühl, dunkel und in einer trockenen Umgebung gelagert werden. So kann sichergestellt werden, dass die Aromastoffe und Enzyme enthalten bleiben.

Honig besteht hauptsächlich aus Fructose (je nach Honigsorte zwischen 28 bis 45%), Glucose (21 bis 40%) sowie Wasser (etwa 18%). Darüber hinaus enthält er Mineralien, Enzyme, sekundäre Pflanzenstoffe und Vitamine. Erstaunlicherweise wird nirgendwo auf der Welt so viel Honig gegessen wie bei uns in Deutschland. Pro Person essen wir Deutschen im Schnitt knapp 1,5 Kilo pro Jahr.

Tipp: Sollte nach längerer Lagerung ein flüssiger Honig bei Ihnen auskristallisieren, bekommen Sie ihn ganz einfach wieder flüssig, indem Sie ihn in einem Wasserbad langsam erwärmen. Achten Sie bitte nur darauf, dass Sie den Honig nicht wärmer als auf 40° erhitzen, da sonst die wertvollen Inhaltsstoffe verloren gehen.

VORTEILE VON HONIG ALS ALTERNATIVE ZU ZUCKER

  • Aufgrund des recht hohen Fructose-Anteils ist die Süßkraft von Honig höher als die von Rohrzucker.
  • Als weiterer Vorteil ist die geringere Energiedichte von Honig zu nennen. Während es 100g Rohrzucker auf 387 Kalorien bringen, schlagen 100g Honig nur mit 300 Kalorien zu Buche.
  • Honig wird häufig eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Er wurde schon früher als altes Hausmittel zur Wundbehandlung eingesetzt und findet heutzutage in diesem Bereich wieder zunehmende Verwendung.
  • Ein großer Vorteil von Honig ist natürlich, dass dieser im Gegensatz zu manch anderen Zuckeralternativen (Birkenzucker, Erythritol) überall erhältlich ist.

NACHTEILE VON HONIG ALS ALTERNATIVE ZU ZUCKER

  • Honig, der ja bis auf das Wasser, den Mineralien, Vitaminen und Enzymen aus fast denselben Bestandteilen besteht wie Zucker, nämlich Fructose und Glucose, kann gut in die Zahnzwischenräume eindringen. Er kann sich mit seiner klebrigen Konsistenz gut und lange auf der Zahnoberfläche breit machen und hat im Hinblick auf Karies genau dieselbe bzw. möglicherweise eine etwas schädlichere Wirkung als Zucker.
  • Das Robert-Koch-Institut empfiehlt, Säuglingen unter zwölf Monaten keinen Honig zu geben, da im Honig Sporen bestimmter Bakterien überleben können, die durch den Krankheitserreger Clostridium Botulinum zu Lähmungserscheinungen führen können. Bei Kindern und Erwachsenen hingegen ist Honig absolut unbedenklich.
  • Aufgrund des hohen Fructosegehalts kann Honig bei Fructosemalabsorption, also der Fructoseunverträglichkeit, zu Durchfall führen.
  • Erwärmt man Honig über 40°C, so gehen wichtige Inhaltsstoffe verloren. Daher sollte man davon absehen, mit Honig zu kochen.
Honigmanufaktur Pfälzerwald